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Das Fundament Ihrer Solaranlage: Stabilität und Sicherheit

Die PV-Unterkonstruktion ist das oft unterschätzte, aber absolut entscheidende Element Ihrer Photovoltaikanlage. Sie ist das unsichtbare Fundament, das Ihre wertvollen Solarmodule sicher hält – und das über Jahrzehnte hinweg, bei Wind, Wetter und jeder Schneelast.
Eine hochwertige und korrekt montierte Unterkonstruktion gewährleistet nicht nur die mechanische Stabilität der Module, sondern beeinflusst auch deren Ertrag. Nur wenn die Module optimal geneigt und ausgerichtet sind, können sie ihre volle Leistung entfalten.
Die Wahl der richtigen Konstruktion hängt von vielen Faktoren ab: der Art Ihres Daches (Flachdach, Schrägdach, Fassade), dem Material (Ziegel, Blech, Bitumen) sowie den lokalen Wind- und Schneelastzonen. Ob Schienensysteme, Montagedreiecke oder Ballastierungen – jedes System hat spezifische Vorteile.
Auf dieser Seite beleuchten wir die verschiedenen Arten von PV-Unterkonstruktionen. Wir erklären Ihnen, welche Systeme für welchen Dachtyp am besten geeignet sind, worauf Sie bei der Materialwahl (z. B. Aluminium oder Edelstahl) achten müssen und wie Sie sicherstellen, dass die Montage statisch einwandfrei und normgerecht erfolgt.
Sorgen Sie für eine sichere und langlebige Investition in Ihre Solaranlage!

Das Wichtigste in Kürze

  • Die PV Unterkonstruktion bildet ein stabiles Fundament für die Solarmodule und sorgt für einen sicheren Halt auf dem Dach.
  • Die modernen Unterkonstruktionen bestehen aus hochwertigen Metallen, wie beispielsweise Aluminium oder Edelstahl, die auch hohen Wind- und Schneelasten standhalten.
  • Je nach der Art des Daches, wie beispielsweise Schrägdach, Flachdach oder auch Freifläche, werden unterschiedliche Montagesysteme verwendet.
  • Die Unterkonstruktion für die PV Anlage schützt das Dach vor Beschädigungen und sorgt für eine ausreichende Belüftung und Hinterlüftung der Solarmodule.
  • Die Verwendung hochwertiger PV Unterkonstruktionen und eine fachgerechte Montage sind entscheidend für die Langlebigkeit und Effizienz der PV-Anlage.


Was ist ein PV-Unterkonstruktion?

Die PV Unterkonstruktion bildet das statische Fundament einer Fotovoltaikanlage und ist gleichzeitig das Trägersystem, auf dem die Solarmodule sicher befestigt werden. Die Konstruktion sorgt dafür, dass die aufgebrachten Module optimal zur Sonne ausgerichtet sind und stabil montiert werden können. Dadurch sind sie gegen äußere Einflüsse wie Wind, Schnee oder Temperaturschwankungen optimal geschützt.

Die modernen Unterkonstruktionen für Solarmodule bestehen in der Regel aus eloxiertem Aluminium oder rostfreiem Edelstahl. Diese Metalle sind bekannt für eine lange Lebensdauer und eine hohe Stabilität, die auch bei extremen Wetterverhältnissen stets gewährleistet sein muss.


Welche Rolle spielt die Qualität der Unterkonstruktion?

Für die Sicherheit, Langlebigkeit und Leistungsfähigkeit einer Fotovoltaikanlage spielt die hohe Qualität der PV Unterkonstruktion eine entscheidende Rolle. Die Konstruktion sorgt für eine stabile Befestigung der Solarmodule auf dem Dach und schützt die gesamte Anlage vor Windlast, Schneelasten und starken Temperaturschwankungen. Kommen minderwertige Materialien zum Einsatz oder ist die Verarbeitung unsauber, entsteht schnell Korrosion, die Anlage wird instabil und kann sogar ausfallen.

Eine hochwertige PV Unterkonstruktion von hoher Qualität besteht in vielen Fällen aus eloxiertem Aluminium oder rostfreiem Edelstahl. Diese Metalle und Legierungen zeichnen sich durch eine hohe Festigkeit und Witterungsbeständigkeit aus. Da diese Systeme präzise gefertigt werden, ist eine exakte Ausrichtung der Module zur Sonne möglich. Dies hat direkte Auswirkung auf den Energieertrag und die Wartung. Das Nachjustieren ist bei diesen qualitativ hochwertigen Systemen einfacher und sicherer. Bei der Wahl der Unterkonstruktion sollten Sie als Anlagenbetreiber also nicht sparen. Sie ist die Basis für Effizienz, Langlebigkeit und Sicherheit Ihrer PV-Anlage.


Welche Arten kommen bei PV-Anlagen zum Einsatz?

Aufdach-Unterkonstruktion

Das System der Aufdach-Unterkonstruktion für eine PV Anlage besteht aus Dachhaken, Montageschienen und Klemmen. Mit der modernen PV Unterkonstruktion werden die PV Module auf dem Dach befestigt, ohne dass Ziegel entfernt werden müssen. Nach dem Verschrauben der Dachhaken werden die Montageschienen befestigt und die PV Module mit Klemmen auf Schienen fixiert. Dadurch ist eine optimale Ausrichtung für die Sonneneinstrahlung gewährleistet und die Anlage generiert beste Erträge.

Flachdach-Unterkonstruktion

Eine moderne Flachdach-Unterkonstruktion besteht aus Materialien wie Aluminium, Stahl oder sogar Holz. Nach dem Aufbau der PV Unterkonstruktion werden die Module auf den optimalen Neigungswinkel zur Sonne ausgerichtet. Damit die Unterkonstruktion stabil auf dem Flachdach steht, wird das System mit Gewichten beschwert. Dazu verwenden die Handwerker zum Beispiel Betonplatten oder spezielle Ballastsysteme.

Schrägdach-Unterkonstruktionen

Eine Schrägdach-Unterkonstruktion ist ein speziell entwickeltes Montagesystem für die sichere Befestigung von Solarmodulen auf einem geneigten Dach. Die einzelnen Elemente bestehen meist aus robustem, eloxiertem Aluminium oder rostfreiem Edelstahl. Die PV Unterkonstruktion wird je nach der Dacheindeckung, etwa Ziegeln, Schindeln, Betondachsteine oder Bitumenschindeln, individuell angepasst. Durch die stabile Bauweise der PV Unterkonstruktion wird in ihrer Anlage die optimale Modulneigung und dadurch eine maximale Energieausbeute erzeugt.

Freiland-Unterkonstruktion

Für eine PV-Anlage, die auf freiem Gelände installiert wird, benötigen Anlagenbetreiber eine Freiland-Unterkonstruktion. Die einzelnen Elemente dieser PV Unterkonstruktion bestehen im Normalfall aus Aluminium, verzinktem Stahl oder auch aus rostfreiem Edelstahl. Die Unterkonstruktion wird mit Pfosten oder einem Pfosten-System stabil im Erdreich verankert. Durch den besonderen Aufbau sind Freilandkonstruktionen sehr flexibel und bieten einen einfachen Zugang für die Wartung.


Wie erfolgt die Installation?

Die Montage einer PV Unterkonstruktion unterscheidet sich von der Art der Anlage und der Anwendung. Damit die Solarmodule sicher sitzen und optimal ausgerichtet sind, erfolgt die Montage in mehreren Schritten, die präzise ausgeführt werden müssen.

  • Das Dach wird im Vorfeld auf seine Tragfähigkeit geprüft und genau vermessen. 
  • Im Anschluss an die Vermessung werden je nach Art der PV Unterkonstruktion, stabile Dachhaken oder Befestigungspunkte montiert. Diese Elemente tragen später die Schienen für die Solarmodule und sind fest mit der Dachkonstruktion verbunden. Die Handwerker haben ein besonderes Augenmerk darauf, dass die Dachhaut nicht beschädigt wird und das Dach dicht bleibt. 
  • Im nächsten Schritt erfolgt die Montage der Aluminiumschienen oder Trägersysteme. 
  • Darauf werden die Solarmodule befestigt und exakt ausgerichtet. Die Module selbst werden mit speziellen Klammern fixiert, die auf den Schienen halt finden. 
  • Nach einer Kontrolle der Befestigungselemente findet eine elektrische Prüfung der Solarmodule statt.

Die PV Unterkonstruktion sollte immer fachgerecht von einem Handwerksbetrieb ausgeführt werden. Dies sorgt für eine maximale Stabilität, Langlebigkeit und die optimale Ausrichtung der Module zur Sonne.

FAQ

Die einzelnen Elemente der PV Unterkonstruktion bestehen aus korrosionsbeständigen Materialien und sind auch für den Einsatz bei extremen Wetterbedingungen optimal geeignet.

Es ist durchaus möglich, eine PV Unterkonstruktion, ohne einen Fachbetrieb zu installieren. Die Abnahme der gesamten Anlage muss allerdings durch einen zertifizierten Elektroinstallateur erfolgen.

Die modernen Unterkonstruktionen bestehen in der Regel aus eloxiertem Aluminium, feuerverzinktem Stahl, Edelstahl und selten aus Holz.

Bei der Wartung einer Unterkonstruktion werden alle Befestigungspunkte, Schienen und Verbindungselemente auf Herz und Nieren geprüft. Auch die Dachabdichtung wird bei dieser Wartung in der Regel geprüft.

Bei Umbauten oder einem Dachwechsel ist es ratsam, sich für eine neue, angepasste Unterkonstruktion zu entscheiden. Nur im seltensten Fall können die Aufbauten der älteren Systeme wieder verwendet werden.