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Solaranlagen: Günstiger soll es nicht mehr werden +++ Die FAZ berichtet: China plant eine "OPEC" für Solarmodule +++ Mehr Infos unter unter dem Menüpunkt "Pressemitteilung" ganz am Ende der Seite +++

PV Module kaufen

PV Module sind das Herzstück einer jeden Solaranlage und für die Umwandlung von Sonnenlicht in Strom verantwortlich. Die Wahl der richtigen PV-Module ist entscheidend für die Maximierung der Effizienz, Haltbarkeit und Leistung Ihrer Solaranlage. Da es eine große Auswahl an Optionen gibt, ist es wichtig, beim Kauf Faktoren wie Effizienz, Zertifizierung und Garantie zu berücksichtigen. Erfahren Sie im folgenden Ratgeber alles Wichtige über PV Module und worauf Sie achten müssen, wenn Sie PV Module kaufen möchten.

Das Wichtigste in Kürze

  • PV Module wandeln das Sonnenlicht in nutzbare Elektrizität um und sind damit ein wichtiger Bestandteil jeder Solaranlage.
  • Der Wirkungsgrad der Module bestimmt, wie viel Sonnenenergie in Strom umgewandelt wird.
  • Achten Sie auf zertifizierte Photovoltaik Module mit einer starken Leistungsgarantie und einer langen Garantiezeit, um Zuverlässigkeit zu gewährleisten.
  • Qualitäts Photovoltaik Module führen zu einer besseren Energieerzeugung und einer längeren Lebensdauer des Systems.


Die richtigen PV Module kaufen

Wirkungsgrad:

Die richtigen Photovoltaik Module zu kaufen, kann eine Herausforderung sein. Dabei ist jedoch unbedingt der Wirkungsgrad zu beachten. Der Wirkungsgrad eines PV-Moduls gibt an, wie effektiv es Sonnenlicht in Strom umwandeln kann. Module mit höherem Wirkungsgrad können mehr Strom auf weniger Raum erzeugen und sind daher ideal für kleinere Flächen oder zur Maximierung der Energieerzeugung.

Zertifizierung:

Zertifizierungen wie IEC und UL gewährleisten, dass Photovoltaik Module den Industriestandards für Sicherheit, Haltbarkeit und Leistung entsprechen. Zertifizierte Module werden auf ihre Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse wie extreme Witterungsbedingungen getestet, um eine langfristige Zuverlässigkeit zu gewährleisten.

Leistungsgarantie:

Eine Leistungsgarantie stellt sicher, dass die PV-Module im Laufe der Zeit ein bestimmtes Niveau der Energieerzeugung beibehalten. In der Regel garantieren die Hersteller nach 25 Jahren 80-90 % der ursprünglichen Leistung, sodass Sie sicher sein können, dass Ihr System über Jahrzehnte hinweg produktiv bleibt.

Garantiefrist:

Die Garantiezeit deckt eventuelle Defekte oder Fehlfunktionen der PV-Module ab und liegt in der Regel zwischen 10 und 25 Jahren. Eine längere Garantiezeit gibt Ihnen die Gewissheit, dass der Photovoltaik Module Hersteller über einen längeren Zeitraum hinter seinem Produkt steht, bei dem Sie PV Module kaufen.


Welche Arten von PV Modulen gibt es? 

Bei der Auswahl von PV-Modulen ist es wichtig, die verschiedenen verfügbaren Typen zu kennen, von denen jeder seine eigenen Vorteile und idealen Anwendungen hat. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über die wichtigsten Photovoltaik Module Typen:

Monokristalline PV Module:

Monokristalline Module werden aus einkristallinem Silizium hergestellt und bieten die höchsten Wirkungsgrade unter den PV-Modulen. Aufgrund ihres eleganten Aussehens und ihrer kompakten Größe sind diese Photovoltaik Module ideal für Bereiche mit begrenztem Platzangebot, da sie mehr Strom pro Quadratmeter erzeugen. Außerdem sind sie bei schlechten Lichtverhältnissen leistungsfähiger und haben im Vergleich zu anderen Typen eine längere Lebenserwartung.

Polykristalline PV Module:

Polykristalline Module bestehen aus mehreren Siliziumkristallen und sind daher preisgünstiger, aber etwas weniger effizient als monokristalline Module. Diese Module haben einen blauen Farbton und sind eine beliebte Option für Hausbesitzer, die ein Gleichgewicht zwischen Kosten und Effizienz suchen. Sie erbringen gute Leistungen in sonnigen Umgebungen, können aber bei Bewölkung oder schlechten Lichtverhältnissen weniger effizient sein.

Dünnschichtige PV Module:

Dünnschichtmodule werden durch Aufbringen von Photovoltaikmaterialien auf ein Substrat wie Glas oder Kunststoff hergestellt. Sie sind leicht, flexibel und können in Oberflächen wie Dächer oder Fenster integriert werden. Sie haben zwar einen geringeren Wirkungsgrad als kristalline Siliziummodule, sind aber erschwinglicher und funktionieren besser bei hohen Temperaturen und in schattigen Bereichen.

Bifaziale PV-Module:

Bifaziale PV Module können das Sonnenlicht auf beiden Seiten einfangen, was sie in Anlagen mit viel reflektiertem Licht, z. B. auf Dächern oder in der Nähe von reflektierenden Oberflächen wie Wasser oder Sand, sehr effizient macht. Sie ermöglichen eine höhere Energieproduktion und eignen sich für Freiflächenanlagen, bei denen die Rückseite dem Sonnenlicht ausgesetzt sein kann.

TOPCon und PERC-Module:

TOPCon-Module (Tunnel Oxide Passivated Contact) und PERC-Module (Passivated Emitter and Rear Contact) sind fortschrittliche Technologien, die den Wirkungsgrad von monokristallinen Standardmodulen verbessern. Diese Module sind so konzipiert, dass sie mehr Sonnenlicht einfangen, indem sie die Energieverluste reduzieren. Dadurch sind sie hocheffizient und ideal für die Maximierung der Leistung in privaten und gewerblichen Anlagen. PERC ist weit verbreitet, während TOPCon eine neuere Technologie ist, die aufgrund ihres höheren Leistungspotenzials zunehmend an Bedeutung gewinnt.


Worauf muss bei der Installation von PV Modulen geachtet werden?

Bei der Installation von Photovoltaik-Modulen (PV-Modulen) müssen mehrere Faktoren berücksichtigt werden, um eine optimale Leistung, Sicherheit und Langlebigkeit des Systems zu gewährleisten. Zu den wichtigsten Überlegungen gehören:

Ausrichtung und Neigungswinkel:

Die Positionierung der PV-Module ist entscheidend für die Maximierung der Energieerzeugung. In der nördlichen Hemisphäre sollten die Solarmodule im Allgemeinen nach Süden ausgerichtet sein, um das meiste Sonnenlicht einzufangen. Der Neigungswinkel sollte dem geografischen Breitengrad des Standorts entsprechen, um eine optimale Belichtung während des ganzen Jahres zu gewährleisten.

Beschattung:

Selbst Teilverschattungen können den Wirkungsgrad von PV-Modulen drastisch verringern. Daher ist es wichtig, dass die Module in Bereichen installiert werden, die frei von Hindernissen wie Bäumen, Gebäuden oder anderen Strukturen sind, die Schatten werfen könnten.

Strukturelle Integrität der Montageflächen:

Stellen Sie sicher, dass das Dach oder die Montagefläche das Gewicht der PV-Module und der Montageausrüstung tragen kann. Bei älteren Gebäuden wird eine strukturelle Bewertung empfohlen, um Schäden im Laufe der Zeit zu vermeiden.

Verkabelung und Platzierung des Wechselrichters:

Eine ordnungsgemäße Verkabelung ist für die sichere Übertragung des Stroms von den PV-Modulen zum Wechselrichter und zum übrigen elektrischen System unerlässlich. Stellen Sie sicher, dass die Verkabelung geschützt und sicher ist und dass der Wechselrichter in einem gut belüfteten Bereich platziert wird, um Überhitzung zu vermeiden.

Örtliche Vorschriften und Genehmigungen:

Informieren Sie sich vor der Installation über die örtlichen Bauvorschriften, die Zoneneinteilung und die Anforderungen des Versorgungsunternehmens, um die Einhaltung der Vorschriften sicherzustellen.

Wartung & Pflege von Photovoltaik Modulen

Regelmäßige Wartung und Pflege von PV-Modulen sind entscheidend, um sicherzustellen, dass sie weiterhin effizient arbeiten und ihre Lebensdauer erhalten bleibt. Hier sind einige wichtige Tipps für die richtige Wartung: 

Staub, Schmutz, Vogelkot und andere Verunreinigungen können sich auf der Oberfläche der PV-Module ansammeln und ihre Fähigkeit, Sonnenlicht einzufangen, verringern. Eine regelmäßige Reinigung, insbesondere in staubigen oder verschmutzten Gebieten, ist wichtig. Verwenden Sie weiches Wasser und nicht scheuernde Reinigungsmittel, um Kratzer auf den Modulen zu vermeiden. 

Prüfen Sie auf Beschädigungen: Überprüfen Sie die Paneele regelmäßig auf Anzeichen physischer Schäden, wie Risse oder Verfärbungen, die ihre Leistung beeinträchtigen könnten. 

Überwachen Sie die Systemleistung: Wenn Sie die Leistung Ihres Systems über den Wechselrichter oder die Überwachungssoftware verfolgen, können Sie mögliche Probleme frühzeitig erkennen. 

Achten Sie auf Veränderungen der Beschattung: Im Laufe der Zeit können Bäume oder neue Konstruktionen Schatten verursachen, die bei der Installation noch nicht vorhanden waren.

FAQ

Es gibt mehrere erstklassige Hersteller, die für die Produktion hochwertiger und effizienter PV-Module bekannt sind. Zu den renommiertesten Marken gehören Trina Solar, Jinko Solar, Risen und JA Solar. Diese Unternehmen sind für ihre Innovation, hohe Effizienz, starke Garantien und Langlebigkeit bekannt, was sie zu einer beliebten Wahl sowohl für private als auch für gewerbliche Installationen macht.

Die Größe von PV-Modulen variiert je nach Hersteller und Typ. Standardmodule für Privathaushalte sind in der Regel etwa 1,7 bis 2 Meter lang und 1 Meter breit und haben eine Leistung von 300 bis 400 Watt. Größere kommerzielle Module können etwas größer sein. Messen Sie auf jeden Fall Ihre Installationsfläche aus, um festzustellen, wie viele Module hineinpassen.

Ein Standard-PV-Modul wiegt in der Regel zwischen 18 und 25 Kilogramm. Das Gewicht kann je nach Modultyp und den für die Konstruktion verwendeten Materialien variieren. Bei der Planung der Installation ist es wichtig sicherzustellen, dass die Montagefläche das Gesamtgewicht des Systems tragen kann.

Bevor Sie Photovoltaik Module kaufen, müssen Sie erst einmal feststellen, wie viele PV-Module auf Ihr Dach passen. Dafür müssen Sie die Größe der einzelnen Module und die verfügbare Dachfläche berücksichtigen. Ein typisches Modul deckt etwa 1,6 bis 2 Quadratmeter ab. Teilen Sie also die gesamte nutzbare Dachfläche durch die Modulgröße. Berücksichtigen Sie Faktoren wie Hindernisse, Abschattung und die erforderlichen Abstände für eine optimale Energieerzeugung.

Ja, es ist möglich, PV-Module falsch anzuschließen, was zu Fehlfunktionen des Systems, Ineffizienz oder sogar Sicherheitsrisiken führen kann. Eine falsche Verdrahtung, z. B. durch Verpolung oder falsche Reihen-/Parallelschaltung, kann zu einer verminderten Energieausbeute oder zur Beschädigung von Komponenten führen. Es wird empfohlen, die Installation und Verkabelung von einem Fachmann durchführen zu lassen, um sicherzustellen, dass das System korrekt eingerichtet ist.

Photovoltaik-Module sind für eine Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren oder mehr ausgelegt. Die meisten Hersteller geben Leistungsgarantien, die in der Regel gewährleisten, dass die Module nach 25 Jahren noch etwa 80-90 % ihrer ursprünglichen Leistung erbringen. Bei richtiger Pflege und Wartung erzeugen viele Anlagen auch nach Ablauf der Garantiezeit noch Strom.

PV-Module sollten mindestens ein- bis zweimal pro Jahr gereinigt werden, je nach den örtlichen Umweltbedingungen. In Gebieten mit hoher Staub-, Pollen- oder Luftverschmutzung kann eine häufigere Reinigung erforderlich sein, um eine optimale Energieerzeugung zu gewährleisten.